Türkischer Kaffee wird manchmal auch Mokka genannt und ist im Prinzip die älteste und vielleicht auch einfachste Art der Kaffeezubereitung. Diese Art, Kaffee zuzubereiten wurde sogar in das immaterielle Welt-Kulturerbe der UNESCO aufgenommen. Das Kaffeepulver, oft aus Äthiopien oder auch dem Jemen, muss besonders fein gemahlen sein, sonst gelingt die Zubereitung nicht. Wie Mokka wird er in einer Kanne aus Kupfer oder Messing zubereitet und mit dem Kaffeesatz in eine kleine Tasse eingeschenkt. Oft wird einfach aufgebrühter Kaffee, bei dem man das Pulver direkt in die Tasse gibt und dann ohne filtern trinkt, als türkischer Kaffee bezeichnet. Das ist aber nicht die typische Zubereitung, denn diese ist etwas aufwendiger.
Türkischer Kaffee – die Zubereitung
In die Kanne kommt Wasser, in der Menge, die man haben möchte. Typisch für eine Tasse sind um die 50 Milliliter, ähnlich der Größe eines Espresso. Nun erhitzt man das Wasser und gibt wie gewünscht Zucker hinein. Diese Mischung kocht auf und ihr gebt die gewünschte Menge an Kaffeepulver hinzu, je nachdem, wie stark ihr den türkischen Kaffee haben möchtet. Ihr verrührt alles und kocht es zweimal auf.Beim ersten Aufkochen muss der Schaum richtig wallen. Ihr schöpft einen Teelöffel davon ab und gebt ihn in die Tasse. Nun kocht ihr die Wasser-Zucker-Kaffee-Mischug noch einmal auf und füllt ihn in die Tassen. Bei dieser Zubereitungsart wird im Vergleich am meisten Koffein herausgelöst.